Wie Sie mit Ihrem Haustier richtig umziehen – München Umzug

Jedes Jahr wechseln etwa 4,8 Millionen Haushalte den Wohnraum. Viele davon haben ein oder mehrere Haustiere, die mit umziehen. Für die Tiere kann der Umzug zu einer großen Belastung werden. Gerade, wenn Besitzer sich und die Tiere nicht richtig darauf vorbereiten, ist Stress vorprogrammiert. Wir haben die wichtigsten Punkte zum Umzug mit Haustier zusammengefasst.

Generell sollte vor dem Umzug, oder besser noch vor der Unterzeichnung des Mietvertrages, mit dem Vermieter geklärt werden, ob Haustiere im erwünscht sind. Einst durften Vermieter die Tierhaltung per se verbieten. Heutzutage funktioniert das nur noch bei triftigen Gründen. Etwa, wenn Hunde den ganzen Tag über bellen oder Katzen das Treppenhaus verschmutzt. Auch dann ist aber noch eine erste Abmahnung notwendig. Erst bei wiederholtem Fehlverhalten kann der Vermieter die Abschaffung des Tieres verlangen. Haben Sie Kleintiere, wie Hamster, Meerschweinchen oder Fische, können Sie diese bedenkenlos mitnehmen. Gegenseitige Rücksichtnahme von Nachbarn, Mietern und Vermietern ist das A und O.

Auf alle Eventualitäten gefasst sein

Für Tiere ist ein Umzug immer mit Stress verbunden. Stellen Sie sich also darauf ein, indem Sie, falls Sie für den Umzug einen Betreuer für das Tier in Betracht ziehen, das Tier mit diesem vertraut machen. Das ist besonders bei Hunden wichtig. Besorgen Sie sich ein Transportbehältnis für das Tier. Lassen Sie sich im Geschäft oder von Ihrem Tierarzt beraten, was Sie dabei beachten müssen. Thema Tierarzt: Recherchieren Sie schon im Voraus, welcher Tierarzt am neuen Wohnort in Frage kommt, damit Sie im Notfall schnell handeln können. Organisieren Sie für den Tag des Umzugs auch ausreichend ‘Wohlfühlmaterial’ für das Tier. Dazu gehört ausreichend Wasser, Futter und persönliche Dinge, wie beispielsweise ein Katzenkörbchen oder eine Hundedecke. Beruhigungsmittel sollten Sie nur im Ausnahmefall und immer in Absprache mit dem Tierarzt verabreichen. Wenn Sie einen Hund oder exotische Tiere halten, informieren Sie sich über An- und Abmeldepflichten bei den Gemeinden.

Besonderheiten bei Hunden

Hunde sind für gewöhnlich unproblematisch beim Transport. Besonders gut funktioniert es, wenn das Herrchen oder zumindest eine vertraute Person mitreist. Je nachdem, wie weit Sie fahren, sollten Sie aber auf regelmäßige Pausen achten. Wasser und Futter sind auch hier obligatorisch und erleichtern dem Tier die stressige Reise. Wenn man dann umgezogen ist, hilft es dem Hund anfangs öfters Spaziergänge zu machen. So gewöhnt sich der Hund schneller an das neue Revier und der Partner kann währenddessen in Ruhe handwerkliche Arbeiten in der Wohnung verrichten oder Möbel verschieben.

Katzen einige Wochen eingewöhnen lassen

Für Katzen hingegen ist ein Umzug eine größere Belastung. Haben Sie vor sich eine Katze zuzulegen, empfiehlt es sich, damit auf nach dem Umzug zu warten, um das Tier nicht doppelt zu belasten. Ein Katzenkäfig und ein Katzenklo sind obligatorisch, ebenso wie Futter und Wasser. Bei Katzen ist es unbedingt erforderlich, dass diese einige Wochen im neuen Zuhause eingesperrt werden. Häufig gefällt ihnen das neue Terrain nicht, der Fluchtreflex setzt ein und die Tiere laufen weg. Lässt man den Katzen einige Zeit in der neuen Wohnung, idealerweise mit vertrauten Gegenständen wie Spielzeugen, akzeptieren sie das neue Zuhause als ihr eigenes neues Revier. Seien Sie auch hier verständnisvoll gegenüber der Tiere. Geduld und Aufmerksamkeit sind das Mittel der Wahl, um der Katze ein wenig Stress zu nehmen.

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